Freitag, 6. Mai 2011

Tag 1 – 04.05.2011 – Anreise

Die Wecker waren für 8:45 Uhr gestellt, so konnten wir uns um 09:30 Uhr unten in der Lounge zum Frühstück einfinden. Unser Flughafenshuttle war für 10:30 Uhr angesetzt, so konnten wir uns mit dem Frühstück Zeit lassen.

10:45 Uhr waren wir dann am Flughafen, genau 2 Stunden vor Abflug, genug Zeit, um alle Formalitäten zu erledigen. Also zum Schalter und einchecken, und noch mehrmals versichern, das wir die Koffer selbst gepackt haben, von niemandem ein unbekanntes Paket dabei haben und auch sonst keine Waffen mit uns führen... was die sich immer vorstellen. Danach durch die Sicherheitskontrollen, auch hier alles im grünen Bereich, was auch sonst.
So waren wir gegen 12:00 Uhr an unserem Gate, und konnten uns schon eine Viertelstunde später zum Shuttlebus begeben, denn unsere Boeing 777-200 von United stand auf einer Außenfeld-Parkposition.
Wir haben uns nach der Zusendung der Flugtickets für 2 Sitzplätze in der letzten Reihe entschieden, keine schlechte Entscheidung im Nachhinein. Der Flug fast ausgebucht, nur in letzten beiden 4-er Sitzreihen waren ein paar Plätze frei geblieben, so war es für uns nicht ganz so eng. Nach einem kurzem Bretzel-Snack gings nach 1 Stunde schon an das obligatorische „Chicken or Pasta“-Mittagessen. Silvia und ich hatten beide Chicken mit Kartoffelspalten und Broccoli, war sehr in Ordnung.

Der Flug war an sich recht ereignislos, und wir haben uns mit verschiedenen Filmen aus der Filmbibliothek bei Laune gehalten. Wir sind dann pünktlich nach 9 Stunden in unserem Zwischenziel Chicago gelandet. Dabei kam es in den letzten 15 Minuten zu einigen Turbulenzen, die Silvia ein wenig auf Magen und Kreislauf geschlagen sind.

Sind dann als letzte aus der Maschine in Ruhe und langsam in Richtung Immigration geschlendert, wir hatten es ja nicht eilig mit 3 Stunden Aufenthalt. Dort standen jetzt natürlich schon >300 Leute aus unserem Flieger, so dass wir uns hier auf einige Wartezeit einrichten mussten. Nach gut einer Stunde waren wir dann endlich dran, und mussten das erste Mal kein grünes Einreiseformular mehr ausfüllen vor der Einreise, das mit der ESTA-Registrierung über das Internet hat diesmal wirklich gereicht. Wir hatten einen sehr netten Einreisebeamten, mit dem wir ein bisschen Normaltalk über Reiseziele, die amerikanischen Fristen zur Einreichung der Steuererklärungen und die Faulheit der Amerikaner, ihre Belege zusammenzusuchen, betrieben haben.

Dann schnell die Koffer gesucht, durch den amerikanischen Zoll (~ 30 Sekunden) und hinter der nächsten Tür den Koffer wieder aufgegeben. Mussten dann das Terminal wechseln und befanden uns nach erneuter Sicherheitskontrolle (wieder Schuhe aus, Gürtel ab, Laptop raus, etc. etc.) rund 1,5 Stunden vor Abflug an unserem Gate. Da dort schon alle Sitzplätze belegt waren, haben wir uns etwas Abseits platziert. Die erste Welle an Müdigkeit war inzwischen auch da, dt. Zeit inzwischen 0:30 Uhr, Chicago Ortszeit 17:30 Uhr.

So langsam wunderten wir uns, warum unser Flug nicht aufgerufen wurde, und sind dann 20 Minuten vor geplantem Abflug wieder zu unserem Gate. Dort durften wir dann feststellen, das sie kurz vor Abflug noch einmal das Abfluggate geändert haben... Schweinehunde. Jetzt aber im Schnellschritt zum neuen Gate, wo 3 Minuten nach unserer Ankunft das Boarding startete. Glück gehabt. :)

Also ab in die kleine Bombadier CRJ 700 mit gerade mal 66 Sitzplätzen, der letzte kleine Sprung von 3 Stunden 15 Minuten nach Salt Lake City. Zu trinken gabs hier in der Zeit nur einmal... etwas wenig eigentlich. Nur der langhaarige Typ 4 Reihen vor uns, der wie wild mit der blonden Flugbegleiterin flirtete, bekam 3 alkoholische Freigetränke gebracht während dem Flug. Ich habe zwischendurch ne Stunde geschlafen, Silvia sich mit Lesen über Wasser gehalten.

Pünktlich um 20:15 Ortszeit (04:15 Uhr dt. Zeit) landeten wir in Salt Lake City, sehr malerisch gelegen in den Bergen bei untergehender Sonne.


Also schnell die Koffer eingesammelt und zum Alamo-Mietwagenschalter. Dort bekamen wir ein kostenloses Upgrade von dem gewonnen Intermediate zu einem Full-Size Auto, in unserem Fall ein Champagnerfarbener Chevrolet Malibu. Schönes Auto, nur der Kofferraum hätte 3-5 cm länger sein dürfen, dann würden auch beide Koffer reinpassen. So müssen wir jetzt einen Koffer ständig im Innenraum mit uns rumfahren. Nicht wirklich schön, aber wohl nicht zu ändern.



Da wir morgen früh recht zeitig loswollen, hab ich Silvia noch davon überzeugen können, direkt ein paar Besorgungen im nächsten Walmart zu erledigen. Also den Walmart gesucht und „schnell“ ne Kühlbox, ein paar Getränke (warum gibt’s hier keinen Apfelsaft ohne Zusatz von Zitronensäure für meine Frau???), ein paar Brötchen mit Käse und Aufschnitt für unterwegs in den nächsten Tagen und für mich meine geliebten Town House Flipside Pretzel Cracker... also für die könnte ich echt sterben. :)

Jetzt aber endlich ins Hotel... Ortszeit inzwischen 21:45 Uhr (05:45 Uhr dt. Zeit), wir also doch schon einige Zeit auf den Beinen. Das Peery Hotel in SLC ist einfach total urig wahnsinnig schön. Tolle Wahl des Utah-Tourismusverbandes für uns! Es gibt ein Vorzimmer mit Sofa und Fernsehschrank und dann das Hauptzimmer mit einem tollen Himmelbett, einem weiteren Fernseher und natürlich das Bad und einen begehbaren Kleiderschrank. Wow! Echt schick. Nur die Kamera liegt leider noch im Auto, und das ist im Valet-Parking verschwunden, also gibt’s nur Handy-Kamera-Fotos für heute Abend.

Gefahrene Strecke: 15 Meilen – Peery Hotel, Salt Lake City – 0$ - Note 2+

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