Gähn... um viertel nach vier Uhr morgens standen wir auf um unsere Koffer entgültig zu packen und zum Flughafen zu reisen. Da unser Flug schon früh gehen soll müssen wir pünktlich um 6 das Auto abgeben und zum Gate. Das klappt auch alles aber kaum sind wir am Gate kommt die böse Überraschung: Unser Flug wurde verschoben um 3 (!) Stunden, die wir nun totmüde am Flughafen totschlagen müssen. Wir gehen schon zum Gate um nichts zu verpassen und versuchen uns irgendwie auf den Beinen zu halten. Mir geht es nicht besonders gut, der Histaminüberschuss von gestern steckt mir noch in den Knochen. Während Marc auf das Gepäck acht gibt lege ich mich noch eine Stunde auf einer Bank schlafen. Der Flughafen ist nicht sonderlich groß und am Gate gibt es nicht wirklich die Möglichkeit, etwas zu essen. Das wollten wir eigentlich auf dem Flughafen in Washington tun, was ja nun aufgrund der kurzen Umsteigezeit nicht mehr möglich ist. Kurz vor dem Abflug bemerken wir dann noch, dass sie unser Gate getauscht haben und wir hetzen zum richtigen Gate zum Boarding.
Der Flug nach Washington war ziemlich ereignislos. In Washingtin selber hatten wir dann 15 Minuten Umsteigezeit, was mit viel Hetzerei und Rennerei auch noch passte. Vorbei an leckeren und verführerischen Bäcker- und Fastfoodfilialen... seufz... Wir kamen gerade mitten im Boarding am richtigen Gate an, Glück gehabt. Als wir dann jedoch an Bord kamen wartete eine weitere Verzögerung auf uns. Durch den Sturm, der unseren ersten Flug schon drei Stunden hat warten lassen, konnten wir nicht rechtzeitig starten und mussten nun ein weiteres Flugfenster abwarten. So standen wir noch eine ganze Stunde am Flughafen im Flugzeig und warteten. Wir bekamen zwar Wasser angeboten, aber eine zusätzliche Stunde auf einem 9-Stunden Flug mochte meinem Hintern so gar nicht gefallen. Als wir endlich in der Luft waren tat mir mein Hintern schon so weh, dass ich die meiste Zeit gestanden und gelesen habe. Ich habe mich sehr nett mit einer älteren Rentnerin aus Portland unterhalten, die zusammen mit ihrem Mann eine Tour durch Europa machen wollte. Wir unterhielten uns bestimmt anderthalb Stunden, bevor wir von den anderen Passagieren um Ruhe gebeten wurden weil alle schlafen wollten. Mein Englisch hat sich ziemlich verbessert merke ich :-)
Der Rest der Reise ging glatt. Am Flughafen in Frankfurt konnten wir das Shuttle vom Hotel nehmen und unserem Auto war auch nichts passiert. Die Rückfahrt war ruhig und Marc einigermaßen fit. Endlich Zu Hause angekommen fielen wir erstmal ins Bett, das hatten wir uns nach der langen Reise aber auch verdient!
Bye bye USA, es war wieder sehr schön mit dir und wir kommen wieder, wir wissen nur noch nicht genau wann... jetzt bekommen wir erstmal unseren Hundewelpen, der unser Leben bestimmt auf den Kopf stellen wird. Er wird vermutlich einen eigenen Blog bekommen, also schließe ich hier erstmal bis zur nächsten Reise ;-)
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